Stadt Land Film

m Samstag den 30. September 2017 um 20.00 Uhr laden Regina Kräh und Nora Molitor zu einem analogen Filmabend in die ehemalige Schlossgärtnerei Gerswalde. Das Programm wird unterstützt von transdemo e.V.

Projiziert werden sieben 16mm Kurzfilme im Palmenhaus des großen Gartens, ausgewählt in Assoziation zu diesem Ort, der fernab der Stadt, Treffpunkt, Zaubergarten, Oase und Labor zugleich ist. Die Filme sind künstlerisch experimentelle Betrachtungen, Reflexionen, Wahrnehmungen, Formen, Porträts, Fantasien. Zusammen ergeben sie eine Zeitreise durch Landschaften, Erinnerungen, Begegnungen und in die Faszination künstlerischen Filmschaffens aus vier Jahrzehnten.

Sophie Watzlawicks LES NOCTAMBULES zeigt schlafloses Stadtleben in eindringlichen Bildern und Tönen. Immer wieder lässt Katrin Eissing in LEAVING – VERLASSEN vertraute Orte in einer Autofahrt hinter sich. Angelehnt an wissenschaftliche Pflanzenfilme entfalten Ute Aurand und Bärbel Freund in TULIPAN die Schönheit des Werdens. Wie viel eine Kamera über einen Menschen enthüllen kann, befragt Margaret Tait im Porträt über ihre Mutter. Bärbel Freund und Rainer Bellenbaum widmen sich in FÄRBLEIN der Nostalgie „nutzlos gewordener Dinge“ Ostdeutschlands Anfang der 1990er Jahre und Romeo Grünfelder lässt in SHAHRZADEH SCAMPOLO eine alternde Tänzerin von einer Romanze fernab deutscher Bürgerlichkeit erzählen. Schließlich montiert Jonas Mekas alle seine Besuche bei Hans Richter in einer farbenfrohen filmischen Collage. Immer dabei: Freunde, Familie, Kinder und die Bolex Kamera.

Die Filme werden gezeigt in Anwesenheit von Rainer Bellenbaum, Katrin Eissing, Bärbel Freund, Romeo Grünfelder, Sophie Watzlawick

Programm

LES NOCTAMBULES Sophie Watzlawick 2002, 8 Minuten

LEAVING – VERLASSEN Katrin Eissing, Susanne Schüle 2017, 7 Minuten

TULIPAN Ute Aurand, Bärbel Freund 2011, 2 Minuten

PORTRÄT OF GA     Margaret Tait 1952, 4 Minuten

FÄRBLEIN Bärbel Freund, Rainer Bellenbaum 1990, 21 Minuten

SHAHRZADEH SCAMPOLO Romeo Grünfelder 1996, 15 Minuten

A VISIT TO HANS RICHTER Jonas Mekas, 2003, 9 Minuten

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